…… und zwar, endlich wieder mal in meinem Blog zu schreiben.
Eigentlich bin ich anonym. Doch eines Tages und das ist auch schon wieder eine Weile her, bekamen wir auf die Mail Add unserer Agentur eine Anfrage von einer, wie ich vor kurzen feststellen konnte, ganz lieben Schweizerin nebst ihrem eben so netten Gatten.
Als sie mir schrieb über meinen Blog zur Agentur gekommen zu sein überlegte ich schon….wie kann das sein. Denn nach wie vor möchte ich privat und Buissenes trennen. Aber es ging. Mit etwas Recherche im Internet und bissel Mühe kam E. an unsere Homepage.
Und Tata: sie und ihr Mann waren diese Saison unsere Gäste und sind seit ein paar Tagen schon wieder in der schönen Schweiz. An dieser Stelle an die Beiden: Ihr wart tolle Gäste! 🙂 Wir handelten einen kleinen Deal aus 😉 und ich erfülle mit meinem ersten Post nach langen Monaten das Rennen. Liebe E. ich hebe meinen Teil erledigt, jetzt bist Du dran 😉
Einen lieben Dank nachträglich fürs Care Paket.
Lange Rede kurzer Sinn. Warum ich lange nicht mehr schrieb? Keine Zeit? Wohl war, unsere Agentur hat sich ganz schön gemausert. Nun spielen wir, so denke ich, nicht mehr in der untersten Liga, sondern haben schon einiges aufgeholt. Was uns mächtig stolz macht, aber auch massig an Arbeit gebracht hat. Leider blieb dabei so einiges auf der Strecke, aber damit muss ich wohl leben.
Zum andern, wenn ich dann mal freie Zeit hatte, hatte ich schlicht weg keine Lust zum schreiben. Aber jetzt irgendwie hat es wieder gefunkt.
Was hat sich alles verändert hier in Nepal?
Eine Menge. Manch Tourist, der das jetzt liest wird denken: ja spinnt die. Aber glaubt es oder nicht, wenn man richtig die Chance hat hinter die Kulissen zu sehen und die habe ich, dann hat sich so einiges getan und tut sich auch noch. Das muss nicht immer gut sein, aber es bewegt sich was.
Ganz grob in Bildern was sich getan hat!
Heute erst entdeckt. In Nepal gibt es Goldbroiler oder Händl……wie Ihr es gern hättet. Eins von dem schicken Exemplar landete heute bei uns auf dem Tisch. Da Shriman nach wie vor der Fleischeslust frönt, hatte ich zu kämpfen etwas ab zubekommen.
Ich bleib dann mal beim Essen 😉 Maggi samt Kochstudio gibt es jetzt auch in Nepal.
Eine weitere bittere Wahrheit: ich/wir, naja ich mehr 😉 haben Fett angesetzt. Stundenlanges hocken vor dem PC haben das Hüftgold wachsen lassen. Jahre hatte ich keine Rückenprobleme, aber ausgerechnet hier passiert es: Hexenschuss! Und so kam was kommen musste, zum ersten Mal gab es Anlass unsere Krankenversicherung zu testen und ich begab mich in leicht gebückter Haltung in Doktors Hände. Ein bissen hier wackeln ein bissen da und die Prognose stand fest. Machen Sie etwas Gymnastik und für die ersten Tage habe ich hier ein paar Tabletten, sagte Nepali Doktor. 3 Tage hielt ich mich strikt an meine gymnastischen Übungen, bis es dann wieder besser war. Und wie es so ist im Leben, geht es einem besser sind alle guten Vorsätze verschwunden. 😉
Nebenbei. In Anbetracht meiner Situation fühlte ich mich aber doch sehr gut aufgehoben in dieser ambulanten Klinik.
Naja wir bleiben dann mal beim Essen 😉 Facebook hat sich erweitert, wie man hier sehen kann. Es ist ab sofort möglich zu liken 😉
Ausserdem sind wir jetzt motorisiert. Der jahrelange Kampf Shrimans, mit mir, nun doch auch endlich mit dem Bike durch Kathmandu zu düsen, hatte Erfolg. Ich sah ein, es ist besser, als sich täglich mit den normalen Fortbewegungsmitteln durch Kathmandu zu kämpfen. Zumal wir jetzt viel mehr unterwegs sind und unser Büro ins Touristen Viertel verlegt haben.
Dabei bin ich wohl die einzige Mitfahrerin die Helm trägt. In Nepal ist es so, dass per Gesetz nur die Fahrer Helm tragen müssen. Achtung Ironie! Die Mitfahrer sitzen hinten und fallen auf den Fahrer drauf. Quasi ein leichtes Fallen, was keinen Helm braucht. Mehr nicht zu dem Thema.
Anfangs war mir das nicht geheuer und ich quälte mich hinten, Teile mit geschlossenen Augen. Jetzt, wo auch Shriman mehr Erfahrung hat und ein vorsichtiger Fahrer ist, geniesse ich unsere fast täglichen Fahrten und liebe es wenn mir der Wind und Staub 😉 um die Ohren segelt.
Was wohl auch daran liegt das….
es seit letzten April verboten ist sinnlos zu hupen. Der Normalo Nepalese liebt das Hupen mehr als seine Bremse. So war es doch ein harter Kampf für die Fahrer den, zum Teil sicher festgeklebten Finger an der Hupe, zu lösen und sich ohne Signal durch den Verkehr zu geben. 500 Rupees (etwa 5 Euro) Strafe per Hupen, wenn kein extremer Notfall ist, gab sicher den letzten Schub sich auch daran zu halten. 🙂
Was unsere Agentur angeht, ich schrieb schon es läuft gut, haben wir jetzt Familienzuwachs bekommen 😉 Prani, unsere Nichte, hat einen Tag mal reinschnuppern wollen. Wie denn so unser Tag aussieht. Ausgerechnet da mussten wir sehr lange am Flughafen warten bis unsere Gäste heraus kamen und so meinte sie: na so toll ist euer Job auch nicht.
Achso um noch mal aufs essen zu kommen 😉 Wir kauften unsere erste komplette lebende Ziege zum Dasein Fest. Auch die lag dann in der Pfanne. Hier sieht man was Shriman und M. unser Partner vor Ort so während der Arbeitszeit machen….sie gehen auf Jagd nach einer Ziege.
Und nach der ganzen Völlerei an Dashain, quetschte ich mich auch zum ersten Mal in einen Sari.
So, ich habe es geschafft. Nach meinem letzten Post im April letzten Jahres ist Basundhara wieder auf der Bildfläche.
Ich werde mich wieder öfter melden, mit News und Storys, denn die gibt es noch immer. Sicher nicht mehr täglich, aber doch hin und wieder.
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