Schon fast wieder im deutschen Alltag gefangen, genieße ich jede Minute die klare frische Luft hier. Dinge die jedem als normal erscheinen, sind für mich die kleinen Freuden des Alltages in Deutschland. Ich könnte Stunden hinaus in die klare Luft mit Aussichten bis weit ins ferne Land hinein, sehen.
Anders in Kathmandu.
Das ist kein Morgendunst, oder Nebel – nein das ist schlicht weg Smog. Man wagt kaum tief Luft zu holen. Auf den Strassen versucht man nur irgendwie nicht zu tief zu atmen und doch dringt Staub und Dreck in die Lungen. Die Augen brennen vom Staub, eine Erkältung löst die andere ab. Durch die extreme Trockenheit, in diesem Winter war es besonders schlimm, da es nur zweimal in 10 Wochen kurz geregnet hat, werden Staub, Dreck und Sand mit jedem Windzug, da reicht auch schon ein vorbei fahrendes Auto, in die Luft geschleudert. Die Schleimhäute, die durch die Trockenheit eh schon geschwächt sind, nehmen Bakterien noch besser auf und schon ist man geplagt von Husten und Halsschmerzen. Man hat kaum die Chance sich zu erholen, sei denn man verbringt über eine Woche zu Hause, wenn möglich schön steril. Ansonsten verschleppt man den ganzen Mist.
Kathmandu ist im Moment in Asien die Top 3 was die die verpestete Umwelt angeht. Der Monsun ist kein Allerheilmittel, aber er spült zum Glück einiges an Dreck weg. Bleibt zu hoffen das er bald und heftig einsetzen wird. Zumindest was dieses Thema betrifft.
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