Picknick in Nepal

Picknick ist was feines. Man fährt raus in die Natur, wo es klar und ruhig ist und hat lauter leckere Sachen in einem Picknick Korb. Das ein Picknick in Nepal, mein erstes übrigens, etwas anders abläuft, kann man sich an Hand schon daran denken, daß ich darüber berichte.

Die Behindertenschule die unter anderem auch wir, als Agentur, unterstützen macht einmal im Jahr ein Picknick. So geschehen letzten Samstag. Noch vor Start in der Schule, machten Shriman und ich uns auf den Weg unsere Schweizer Gruppe am Flughafen zu verabschieden. Aber dann gings los.

Schon im Bus war eine Jubel Stimmung. Alle waren schon seit Tagen aufgeregt. So kutschten wir erst einmal an die verschiedenen Treffpunkte um noch Schüler, Lehrer und paar Eltern aufzusammeln. Brechend voll war der Bus als wir in Godawari ankamen.

Godawari ist etwas außerhalb Kathmandu auf einer leichten Anhöhe und einer der zwei beliebtesten Picknickplätze der Kathmanduer. Doch nichts war hier mit Ruhe. Der Platz, der sich in einem kleinen Wäldchen verteilt ist in verschiedene Parzellen die nummeriert sind aufgeteilt. Zu jedem Plätz gehört eine kleine Feldküche. Man kann selbst sich beköstigen und kochen, oder aber auch ein Catering bestellen die dann vor Ort kochen.

Da wir jede Menge Leute waren hatten wir einen Caterer. Um natürlich richtig Stimmung in die Bude zu bekommen, denn in Nepal wir fast immer gesungen und getanzt, kann man sich kleine 😉 mega große Musikboxen ausleihen. So, die Parzellen liegen etwa 10 Meter voneinander entfernt, so daß man Musik aus den verschiedensten Richtungen hört. Nicht immer ein Vergnügen 😉

Vom Alltag abschalten, oder gar relaxen ist keine Rede mehr, wenn man an die 5 Minuten da ist. Der ganze Platz ist eine Party. Ob es Schulklassen, Jugendgruppen, Familien oder Kollegenkreise sind………es wird einfach nur abgefeiert. Ich müsste mich an Müll schon gewöhnt haben oder? Wieder mal lag ich so was von falsch. Denn jenen Müll den die Städter einmal hinter sich lassen möchten, den findet man dann rings um die Anlagen. 😉

Picknick in Nepal bedeutet auch, daß als erstes Fotos in kleinen und großen Gruppen gemacht werden. Mit Lehrer ohne Lehrer. Mit besten Freund, mit Zicke. usw 🙂 Schon das dauert fast eine Stunde. Dann kann es aber losgehen. Unsere Schüler und Lehrer, auch der gesamte Vorstand den ich bei dieser Gelegenheit kennen lernte, war mit da. Als erstes gab es ein kleinen Snack. Aber dann ließen sich unsere Schüler nicht mehr halten. Es wurde getanzt bis die Füsse glühten. Alle waren bestens drauf und es war eine schöne Stimmung. Zum Abschluß gab es noch ein fabelhaftes Dinner für alle und man blies zum Abmarsch.

Ganz in der Nähe ist ein botanischer Garten. Den besuchten wir natürlich auch. Da ich an diesem Tag, mal wieder, leicht enttäuscht war und ich meine hiermit nur den Picknick Platz nicht die Party, nahm ich meine Kamera zum Garten nicht mit und ließ alles im Bus. Ein Trug Schluß, wie sich herausstellte. So was tolles wie diesen Garten habe ich selten gesehen. Blumen in den schönsten Farben. Kleine angelegte Seen. Richtig toll. Und das beste war: nicht ein Krümel Papier!!!!! Es geht doch. Warum nicht überall?

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