Nepalmeromaya

Es war Sonnabend, Shriman und ich wollten zum Farmers Market, der nur an diesem Tag statt findet. Leider mussten wir erkennen das der Ort des Geschehens sich geändert hat und nun jener Markt in einer ganz anderen Ecke statt fand als zuvor. So zogen wir, oder eher ich, denn Shriman war von vorn herein nicht begeistert 😉 wieder ab.

Kennt Ihr das? Man geht in die Stadt um bestimmte Dinge zu besorgen und kommt heim mit total anderen Dingen. So auch wir. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie 😉 befanden wir uns auf einmal inmitten eines Übungsplatzes einer Fahrschule. So denn, Shriman wollte schon immer die Fahrerlaubnis vorerst für ein Motorrad machen. So schnel konnte ich gar nicht gucken und schon war der Vertrag unterzeichnet und er saß auf einem Bike und übte die erste Sunde. Dazu muss ich einmal separat einen Post schreiben 🙂

Gleiches Recht für alle, dachte ich mir. Er, nach der ersten Fahrstunde noch im Glückstaumel, konnte nun nichts mehr sagen, als ich vorschlug: las und ins Einkaufszentrum gehen und mal nach Waschmaschinen sehen.

Ich bin bekannt dafür erst mal mich umzusehen. Ehe ich unsere hart verdiente Kohle ausgebe muss ich schon zu 100% überzeugt sein das Teil zu benötigen und vor allem zu bezahlen dafür. Ganz anders Shriman und viele viele andere Nepalesen. Er zieht los, guckt kurz und greift zu.

So kam ich und ich wollte ja nur gucken, an jenem Sonnabend zu einer Waschmaschine, schneller als gedacht. Denn sein Blick sagte aus – wenn du heute nicht kaufts komm ich nicht noch mal mit. Und da stand sie: Made in India, tolles Preis Leistungsverhältniss, ich musste sie einfach kaufen. 5 Jahre Handwäsche sollten an diesem Tag zu Ende gehen 🙂