Ab heute sind in Kathmandu die meisten Heritages Sites, wie gerade die schwer in Mitleidenschaft getroffenen Durbar Squaere , wieder eröffnet wurden. Dies ist gut, schließlich möchte Nepal das bald wieder zahlreich Touristen ins Land strömen.
Mir ist bekannt das bei weiten nicht so viel kaputt gegangen ist, wie man hier nach Medien berichten glauben musste. Noch viele schöne Tempel stehen. Nimmt man mal das Leid der Nepalesen die alles verloren haben außer Betracht, ist das eine gute Sache. Der Tourismus darf nicht einbrechen, da er einer der Haupteinnahme Quellen Nepals ist.
Viele schöne Bilder von aufgeräumten Sehenswürdigkeiten konnte ich heute sehen. Aber auch das meist irgendwelche Funktionäre und Politiker Nepals geschniegelt und gebügelt auf Stühlen auf jenen Plätzen sitzen und sich selbst feiern lassen bei den Neueröffnungen.
Wo sind denn die vielen Nepalesen die teilweise, auch mit bloßen Händen, die Trümmer weg geräumt haben. Zum einen um Verschüttete zu finden und zum anderen um die Heritage Sites wieder schön ordentlich zu machen? Die sehe ich kaum in den Reihen der sich Feiernden.
Wo ist der Dank der Politiker an ihr eigenes Volk, was in einer einzigartigen Art und Weise mit und auch ohne internationale Unterstützung, von sich aus in die schwer beschädigten Gebiete gefahren ist um den Menschen in ihrer ersten Not zu helfen?
Viele nationale und internationale Organisationen, Privat Initiativen usw. haben Geld gespendet, haben geholfen die Not zu lindern. Hat irgendwer schon einmal von Seiten der nepalesischen Regierungen einen öffentlichen Dank gehört? Ich nicht.
Damit wir uns richtig verstehen. Ich rede nicht vom einfachen nepalesischen Volk, was mich mehr als positiv überrascht hat. Ich rede von Nepals Politikern und Funktionären, jenen die bei solch einer Katastrophe doch Vorreiter und Vorbild sein sollen.
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