Spendenstand: 6100 Euro
Ich mag keine Bilder von eingestürzten Häusern in Nepal mehr sehen, ich mag keine Menschen in Not in Nepal mehr sehen und ich mag keine ängstlichen Menschen mehr sehen. Wer mag das schon? Keiner. Und doch ist es noch immer bittere Realität. Jetzt kommt der Monsun. Hunderttausende sind obdachlos, müssen unter Planen, oder wenn sie Glück haben in Zelten leben. Einen kleinen Teil konnten wir, auch Dank Euch, ein kleines Stück weiter helfen. Aber noch so viele brauchen Hilfe. In den Medien ist Nepal längst kein Thema mehr, man ist weiter gezogen, zu anderen Katastrophen. Viele der Hilfstrupps sind wieder weg. Der Regierung , mit Verlaub, traue ich nicht zu allen ihren Menschen zu helfen. Stolz bin ich auf die Nepalis selbst, die in diesen Tagen über sich hinaus wachsen. Es gibt noch ein Danach, auch da muss noch was getan werden.
Am Tag nach dem Beben, wie fast alle Nepalesen verbrachten wir die Nacht unter freien Himmel. Am nächsten Morgen wagten wir uns kurz in unsere Wohnung um wenigstens unsere Zelte zu holen. Für Shrimans Familie, uns und ein anderes für Nachbarn. Chito, chito…..(schnell, schnell) waren die einzigen Worte die in den Sekunden die wir in der Wohnung verbrachten, gesprochen wurden. Shriman holte Matten, Zelte und Schlafsäcke. Ich schnell noch alle unsere Faserstifte und Papier. Mir war aufgefallen das die vielen Kinder die ebenfalls auf dem Platz an dem wir die nächsten Tage lebten, waren. Die musste man doch irgendwie ablenken.
Hier haben wir 3 Tage und Nächte verbracht.
Als Dank malte ein etwa 8 jähriges Mädel mir ein schönes Bild, was ich natürlich mit nach Deutschland genommen habe.
Happy earthquake day 2. Glücklicher zweiter Erdbeben Tag. Man könnte fast schmunzeln, wenn es nicht die nackte Realität gewesen wäre. Leider weiß ich nicht mal ihren Namen.
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