lauf Basundhara lauf

Ja warum den laufen? Warum schnell? Und wohin?

Wir waren im Chitwan National Park im Süden Nepals, als ich diesen Satz von Shriman hörte. Nepal hat nicht nur Berge, sondern auch Dschungel. Man mag es kaum glauben. Tief im Süden Nepals, gleich an der Grenze zu Indien ist der Chitwan National Park. Den mussten wir natürlich unserem Gast auch zeigen.
Eigens dafür bringen wir alle unsere Gäste zur Green Mansion Lodge, die idyllisch mitten im Park liegt.
2 Nächte und auch Tage verbrachten wir dort und stürzten uns in die zahlreiche Tierwelt die es im Park gibt.
Park klingt jetzt nach eingezäunten Gelände. Das ist natürlich nicht so. Neben einem kleinen Stück was für die Touristen, jedoch nur in Ranger Begleitung, zum erholen und beobachten gedacht ist, erstreckt sich der Chitwan natürlich darüber hinaus noch um einiges mehr.

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Die erste Tour im Park startete. Wir wollten mit einem Ranger zu Fuss durch den Dschungel und uns mit der Fauna und Flora bekannt machen. Na gut, ich kannte sie schon, der Gast jedoch nicht. Im Chitwan kann man auch reitend auf einem Elefanten durch’s Dickicht streifen.

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Ja, wenn man möchte sogar mit ihnen baden. Was ich bei meinem ersten Besuch tat. vielleicht erinnert sich jemand an den Bericht. Als der Elefant befand ich sei zu schwer und mich von Kopf bis Fuss in den Fluss warf.

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Das wollte ich dieses mal nicht wieder riskieren und liess anderen den Vortritt.

Eigens um Touristen auf Elefanten durch den Dschungel zu schicken und ich lass jetzt mal aus ob das den Tieren gefällt, oder nicht, gibt es im Chitwan ein Elefanten Breading Center. Dort haben es die Dickhäuter schön gemütlich. Sie bekommen ihr fressen, einen Schlafplatz, ihre Babys werden vorbereitet auf das was später mal auf sie zukommen wird usw….. Aber sie sind am Abend, wenn sie vom Touri schleppen heim kommen natürlich angekettet.

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Wie Anfangs erwähnt tippelten wir, der Gast, Shriman, ich und der Ranger durch den Dschungel. Auf einmal hörten wir es knacken und sehr laute Elefanten Schreie. Naja ich wusste nicht was es war, aber ich sah eindeutig den Schrecken im Gesicht unseres Rangers. Der erzählte ganz schnell, dass schon seit einigen Tagen ein wilder Elefant hier herum schleicht. Jeden Abend b“besucht“ er das Breading Center und frisst was eigentlich den andern gehört. Ab und an beglückt er noch eine Elefanten Dame und dann geht’s zum Fluss zum saufen. Und der kam jetzt auf uns zu! Ich fand es toll, ein wilder Elefant so ganz nah. Der Ranger, der sich sicher dachte…..ach was sind Touris doof, fand’s weniger toll und blies schnellstens zum Abmarsch. Ich konnte es mir nicht verkneifen, so typisch Touri, noch schnell paar Fotos zu machen. Und während ich so dabei war auf den Elefanten zu fokussieren setzte er sich in Trap. Shriman schrie uns an los weg, ganz schnell. Basundhara renne, egal wohin, aber renne. Na toll, ich rannte Richtung Dorf. Wo sollte ich denn sonst hin? Ob der Elefant auch wusste das er im Dorf nichts zu suchen hat, war mir jedoch nicht klar.

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Er ließ sich das Wasser schmecken und verschwand dann wieder im Dschungel. Noch mal Glück gehabt 😉

Später am Abend, wir besuchten das Breading Center, kam Dumbo zurück. Wie gesagt zum Futter klauen.

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Wieder liefen sämtliche Mitarbeiter und Ranger des Centers Amok und versuchten neugierige Touris aus allen Teilen der Welt zu retten. Alle wurden unter das Dach einer Scheune gescheucht. Hier hatte der Elefant keine Chance an uns ran zu kommen, denn er war zu groß……Wusste er das auch?

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Dumbo lies sich nicht stören von uns, fraß den anderen das Futter weg und trottete wieder ab.

Zurück, um eine Erfahrung reicher, denn wilde Elefanten können auch ganz lieb sein, gingen wir durch das angrenzende Tharu Dorf. Die Tharu ist die Kaste die im Chitwan NP lebt. Wer nicht im Center arbeitet, baut Reis und anderes Getreide an.

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Ladys bei der Reis Ernte

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Ein typisches Wohnhaus in der Umgebung

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Papaya Bäume

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Und ein gemütliches Plätzchen zum Hausaufgaben machen

Am Abend einer Ereignis reichen Tages gab es gratis einen wunderschönen Sonnenuntergang.

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Am nächsten Morgen sollten dann Krokodile die Chance bekommen an uns zu knappern, denn wir fuhren mit einem Boot über den Rapti Fluss.

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Krokodile sahen wir jede Menge. Auch wenn vielleicht jemand denkt…..och die liegen da wie tot, die hat jemand hin gelegt, sollte man es sich nicht wagen Körperteile in das Wasser zu halten. Man weiss ja nie.

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Nicht nur Krokodile, auch zahlreiche Vögel bevölkern den Park.

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Nach der Flussfahrt wagten wir uns noch einmal zu den Elefanten und ritten zu viert auf einem Tier durch den Dschungel. Wir hatten wirklich Glück. Ganz viele Tiere sahen wir.

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Unter anderem auch 2 Rhinos die im Wasser badeten und als sie uns sahen auch zu uns raus kamen….

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2 wunderschöne Tage gingen zu Ende.

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Eine Antwort zu „lauf Basundhara lauf”.

  1. das sind schöne und spannende erlebnisse gewesen! wie schön, daß du alles heile überstanden hast! 😉

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