Letzte Visum Verlängerung und ein Nervenkitzel anderer Art

Heute war es so weit, mein letzter Besuch im Immigration, für die letzte Visumverlängerung. Mehr geht nicht….150 Tage pro Jahr, dann ist Schluss.
Noch einmal sah ich den Beamten beim Arbeiten ( Tee trinken 😉 ) zu und blätterte meine Scheine hin.
Wiederum aber auch…….wie schnell und einfach man doch ein Visum bekommen kann, wenn man den richtigen Pass hat.
Die letzte Verlängerung sollte wohl, so hatte ich es in verschiedenen Foren gelesen, schwieriger sein. Mann wolle genaue Gründe wissen, warum, weshalb man noch mal 30 Tage in Nepal bleiben wolle.
Quatsch mit Sosse….ich schrieb rein was ich bei den anderen Verlängerungen auch schrieb. Tourism and Private. Passt! Keiner will wissen warum. Logo, schliesslich klingelt die Kasse. 🙂

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
4 Stunden hatten wir Zeit bevor wir meinen Pass inclusive Visa Sticker wieder abholen konnten.
Was also machen? Zurück nach Hause wäre sinnlos.

Ein Besuch beim Büroregistrierungszentrum  ( so was gibt es hier wirklich) stand noch an, da es noch eine Genehmigung brauchte wegen der Agentur. Wie das dort von statten ging will und kann ich nicht dokumentieren ;).

Auf dem Rückweg zum Immigration gingen wir, vielleicht zum Hundertsten mal am Fun Park ( Kirmes) vorbei. Heute endlich gingen wir rein. Bis Dato wusste ich gar nicht das es so was in Kathmandu überhaupt gibt.
Moderate Eintritsspreise, gerade mal 40 Rs pro Person, mussten wir zahlen.
Jede Fahrt mit den verschiedensten Karusellen kostete extra, meist um die 40 Rs. Für Normalo Nepalesen durch aus machbar, auch wenn es sich summiert.

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Eine kleine Allee führt vorbei an Schiessbuden, mit Wurfgeschossen, wie Pfeile, Bälle und der gleichen. Shriman versuchte dann auch sein Glück um ein Plüschtier zu ergattern. Fazit: Hätten wir es gekauft im Supermarkt wäre es sicher billiger gekommen ;).

Der Knaller war die Geister Bahn, eher gesagt der Geisterweg, denn man musste durchlaufen. Laufen auch nicht sondern fast robben, da die Höhe um einiges tiefer als unsere Körpergröße war. Und das soll was heissen 🙂

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Eine Wand abgedeckt mit Planen in der man durchgehen soll. Im Falle Shrimans musste ;), denn er vorbelastet als Geister Ängstlicher, krallte sich von hinten bei mir fest. Ja so sind die Kerle, wenn es brenzlig wird schön hinter den Frauen verstecken.

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Da hinten robbten wir durch und wurden erschreckt, ans Bein gegriffen, angeschrien und andere Dinge. Ich selbst erschreckte den mir ans Bein fassenden und feixte mir eins das jener laut aufschrie. Sollten die Geister in Nepal schreckhaft sein?

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Hier habe ich mal solch ein Exemplar 🙂

Die gesamte Geisterbude war Handgefertigt, mit teilweise großer Liebe zum Detail.

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Nach der Geister Alle kamen wir zu den Hauptatraktionen.

Dazu muss ich erwähnen, dass ich selbst in Deutschland mich nicht auf eins der ….ich scheiss mich ein und kotz mich gleich tot….Karusels traue. In Nepal, dachte ich zuvor, schon mal gar nicht.

Auch wenn der Park sehr gepflegt ist, was mich in Anbetracht der mehr, oder weniger nicht immer sauberen Strassen, echt überrascht hatte. Überall Papierkörbe, die auch genutzt wurden, Blumenbeete und schöne Anlagen.

Nun wird es und da bin ich mir sicher, in Nepal keine Art Tüv geben. Auch wenn ich so einiges überzogen in Deutschland finde, hätte ich doch weit aus mehr Vertrauen dort. Ich denke nur an die Profiltiefe der Reifen nepalesischer Touristbusse, die sich durch die Berge quälen.

Shriman liebäugelte mit dem Riesenrad……ohne mich! Mit der Achterbahn auch. Die sah harmlos aus, so lies ich mich bequatschen.

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Obwohl ich Angst Faktor mässig lieber hier eingestiegen wäre ;). Glaube aber das ich mich damit leicht zum Affen gemacht hätte.

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So düsten wir Beide 4 mal die Runde mit der Achterbahn. Neben an war das Riesenrad, als ich sah das es mit einem stink normalen Dieselmotor angetrieben wurde und die Geschwindigkeit manuell eingestellt wurde, war es zu spät die Achterbahn zu verlassen, die just im Moment los düste. Mit zwei Schissern im Schlepptau.

 

Schiffsschaukel. Und das nachdem er mir während der Achterbahn Fahrt den Schenkel blau gefärbt hatte.

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ich bin nicht ängstlich, weiss Gott was habe ich hier alles gemacht. Doch das!!!!! Nö wollte ich nicht. Damit fahre ich nicht mal in Deutschland. Obwohl ich schon in den Schlagzeilen lesen konnte……“Deutsche fällt aus Riesenschaukel in Kathmandu“ , liess ich mich überreden.

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So entspannt sahen die uns gegenüber Sitzenden aus. Ganz so entspannt war mein Gesicht sicher nicht……….

Nervenkitzel pur…..

4 Antworten zu „Letzte Visum Verlängerung und ein Nervenkitzel anderer Art”.

  1. Dieser Eumel in der Geisterbahn – haha, ich krieg mich nicht mehr ein! GLG

    1. die geisterbahn war echt der knaller…..

  2. Ein schöner Funfpark 🙂

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