Die gibt es hier wirklich und die heissen auch so. Man mag es kaum glauben.
Sie jedenfalls sollten uns, oder mir das leben angenehmer machen. Die Zeiten des Getingel zum Cyper sollten endlich vorbei sein.
Wart Ihr mal in einem Cyper in Asien?
Ne wirklich, schreiben macht da kein Spass.
Vom langsamen Internet dort mal abgesehen, sind die Tastaturen eine helle Freude.
An die andere Anordnung gewöhnt man sich mit der Zeit, wenn nur alle Buchstaben funktionieren würden. Geschweige denn das ich mir nie traue Fragen zu stellen, da ich permanent auf der Suche nach dem Fragezeichen bin.
Dies Zeiten sind jetzt vorbei.
Dank World link, die hatten ein Einsehen. Ist ein Privatanbieter, der uns WIFI zur Verfügung stellen konnte. Es ist schnell, nicht langsamer als in Deutschland. Nur mit dem Strom ist das noch immer so eine Sache. Der Router braucht halt Saft, ohne dem geht nichts.
Die Telecom hatten wir also vom Zettel gestrichen, doch zuvor ärgerten sie uns noch ein bischen.
Das ist so eine Sache in Nepal. Für Geld bekommt man alles. Wie eigentlich überall auf der Welt. Da unterscheidet sich auch Nepal nicht.
Wir wollten unser Glück trotzdem versuchen bei ihnen, denn so schlecht sollen sie nicht sein und Telefon hätten sie auch gleich mit angeboten. Nun daraus wurde ja nun nix.
Denn Nepal Telekom liess sich trotz „Subventionen“ von uns nicht erweichen eher zu liefern.
Das war so……….Shriman kennt einen der einen kennt,der wiederum einen kennt der bei der Telekom arbeitet. Den suchten wir auf, reichlich mit Bargeld bestückt. Ich mag das Wort Korruption nicht……:).
Eigentlich habe ich was gegen solche Gegenleistungen und shriman erst recht. Doch ehrlich in dem Moment war mir das ausnahmsweise mal schnuppe.
Im Hof der Telekom, was für unseren Bezirk zuständig ist ( so dachten wir), trafen wir uns. Eine Art konspiratives Treffen, wo keiner wissen sollte um was es ging. 😉
Eingang zum Allerheiligsten, der nepal telecom
Der Freund des Freundes, mein Gutster und auch ich ( naja ich guckte eher nur blöd aus der Wäsche), redeten schwallartig auf den Beamten ein. Ohne Punkt und Komma. Und ich verstand nicht ein Wort. Wie gesagt, ich guckte blöd aus der Wäsche.
Dabei wechselten einige Scheine ihren Besitzer. Die sollten bewirken das am nächsten Tag ein Mann zu uns kommt und das ersehnte bringt. Nicken hin nicken her, die Sache schien geritzt.
Der Mann kam auch am nächsten Tag. Nur um fest zustellen, dass wir gar nicht in seinem Bezirk unsere Wohnung haben. Wieder kein Internet. Und ich, insgeheim voller Wut, stocherte nach unseren Scheinchen nach. Ich muss ihn wohl so böse angesehen haben, dass er das Geld wieder raus rückte. Exklusive einer kleinen „ Gebühr“. Nun sei es denn.
Kommentar verfassen