Was Nepal Touris so da lassen

DSCI5186
Kleine Medikamenten Auswahl…….

Mero Shriman arbeitet im Tourismus Sektor und führt Menschen aus aller Welt in seine geliebte Bergwelt und zeigt ihnen die anderen Schöhnheiten des Landes.

Viele Trekkingtouristen haben es sich zur Gewohnheit gemacht, neben einem Trinkgeld, einige ihrer Sachen und auch die nicht mehr benötigten Medikamente, welche sie mit brachten ihren Guides zu überlassen.

Als ich da war widmete ich mich dem Schrankfach in welchem Mero Shriman seine „Schätze“ hütete.
Dabei hob es mir teils die Nägel.

Einfach alles, oder fast alles was es an Krankheiten gibt die einem im Ausland erwischen können, kann man mit seinen
 “ Schätzen“ bekämpfen.

Das geht los natürlich mit Tabletten gegen Durchfall, Aspirin, Tabletten gegen einen verstopften Darm, Paracetemol, Gelonida, andere ( auch leicht Morphin haltige) Schmenrztabletten, Medikamente gegen alle Erkältungserscheinungen, Antibiotikas gegen sämtliche Bakterien , MCP Tropfen ( gegen starke Übelkeit) hoch dosiert, Spritzen, Kanülen, Zugänge und das Beste am Schluss ein Mittel gegen Prostata Beschwerden…………und eine Salbe gegen einen Scheiden Pilz.

Auf 70% der Packungen laß ich………Verschreibungspflichtig!
Ich gebe ja zu, Menschen die das brauchen sollen es auch einnehmen, oder zur Vorsicht mitnehmen.
Aber Mensch, doch nicht einfach den Menschen dort überlassen im Glauben sie können es einmal gebrauchen.

Weil:

1. Weiss teilweise nicht einmal ich was für welches Wehwehchen ist.
2. Wie sollen Nepalesen, die nicht perfekt, oder gar nicht Deutsch sprechen, lesen können was was ist und wie es
     anzuwenden ist
3. Wenn man weiss  welches Medikament für was ist muss man es auch richtig anwenden. Wie Antibiotika zum Beispiel.
     Erstens muss man wissen ob ein bakterieller Infekt vorliegt und dass da mal eine Tablette nicht reicht, sondern aller 12
     Stunden eine genommen werden muss bis die Packung alle ist.
4. Verschreibungspflichtige Medikamente sind nicht umsonst von einem Arzt verschrieben wurden und sollen nicht an
     andere weiter gegeben werden.

Ich gebe zu, dass alles ist lieb gemeint und soll auch eine Hilfe sein, denn Nepals medizinische Versorgung ist nicht vergleichbar mit unserer und Medikamente, gute jedenfalls, sind teuer.
Es ist lieb gemeint, aber unverantwortlich.

Wenn man es doch machen möchte, sollte man doch wenigstens auf die Packung schreiben für was es ist und wie es anzuwenden ist. Auch in Englisch. Das sprechen die meisten die im Tourismus arbeiten.
Ich fragte beim aufräumen mero Shriman……….wenn du mal Kopfschmerzen hast, was nimmst du? Wahllos zeigte er auf eine Packung, was natürlich Antbiotika war und meinte eine reicht bestimmt.
Ich kann von Glück sagen das mero Shriman äusserst selten Tabletten einnimmt und er auf alternative Medizin steht.

Ich habe fast alles in eine Tasche gepackt und wir haben es in ein Hospital für Ärmere gebracht. Dort gibt es Ärzte die entscheiden können was für wen gut ist und hilft.

 

9 Antworten zu „Was Nepal Touris so da lassen”.

  1. meine Frau ist wegen Hautproblemen (in meinen Augen eine Lappalie) zum Arzt gelaufen und kam mit einem hochprozentigenantbiotikum wieder, das gleiche Medikament verschreiben westl. Aerzte zur Malariaprophlaxe. Ich war geschockt und habe die Tabletten gleich ‚beschlagnahmt‘, ihr ein aus DE mitgebrachtes natuerliches Mittelchen gegeben und siehe da, nach 2 Tagen war alle gut…
    Problem an der ganzen Sache hier in Nepal ist, das die einheimischen Aerzte in Nepal wegen jedem Scheiss (sorry fuer das gossenjargon) gleich die heftigsten Medikamente verschreiben (der Durchschnittsdoktor hat IMHO dengleichen Wissensstand wie ein Fuehrerscheinpruefling nach 1. Hilfe Pruefung in DE), die dann bei wirklich ernsten Problmen nicht mehr vernuenftig wirken koennen…

    1. Mit dem Antibiotikum ist es wohl überall so, zu schnell wird es verschrieben und als „Allerheilmittel“ angesehen.
      Zum Glück habe ich bis jetzt noch keine Erfahrungen mit Ärzten in Nepal machen müssen, so dass ich mir ein Urteil über deren Wissen nicht machen kann.
      Lebst Du in Nepal?
      LG

      1. ja, ich lebe teilweise in Nepal und in DE.
        wuensche ein frohes und gesundes 2012

  2. meine Frau ist wegen Hautproblemen (in meinen Augen eine Lappalie) zum Arzt gelaufen und kam mit einem hochprozentigenantbiotikum wieder, das gleiche Medikament verschreiben westl. Aerzte zur Malariaprophlaxe. Ich war geschockt und habe die Tabletten gleich ‚beschlagnahmt‘, ihr ein aus DE mitgebrachtes natuerliches Mittelchen gegeben und siehe da, nach 2 Tagen war alle gut…
    Problem an der ganzen Sache hier in Nepal ist, das die einheimischen Aerzte in Nepal wegen jedem Scheiss (sorry fuer das gossenjargon) gleich die heftigsten Medikamente verschreiben (der Durchschnittsdoktor hat IMHO dengleichen Wissensstand wie ein Fuehrerscheinpruefling nach 1. Hilfe Pruefung in DE), die dann bei wirklich ernsten Problmen nicht mehr vernuenftig wirken koennen…

  3. Gut gemeint – aber unverantwortlich
    und
    nicht alles hilft überall ….
    So ging es mir mal in Ägypten – wo mich der „Fluch des Pharaos“ ( Durchfall aber h.a.l.l.o ) traf …. ich nahm alle mitgenommen Medikamente zu mir … statt besser wurde es nur noch schlimmer . Ein Ägypter sah mir mein Leid wohl an ..und gab mir eine – ja , nur 1 Tablette (frag mich nicht was es war – lesen konnte ich es nicht )… und ehrlich !!!! mein besch… Zustand besserte sich umgehend .
    Seit dem – hatte ich es mir abgewöhnt – Medikamente mit ins Ausland zu schleppen
    LG

    1. Ich schleppe auch nichts mehr mit. Erstens bei kleinen Wehwechen gibt es genügend Apotheken und wenn es mal arg wird, kann ich , Dank einer Auslandskrankenversicherung in ein gutes Krankenhaus gehen. Die Möglichkeit haben Nepalesen kaum.
      Oh man, ich kenne das Gefühl wenn man ständig rennen muss.Da hilft nur noch ………alles muss raus.

      LG und guten Rutsch

  4. gutes tun ist manches mal gar nicht so einfach. ich finde sehr gut, daß du die medikamente durchgesehen und in die richtigen hände gegeben hast!
    liebe grüße

    1. Fand ich auch, dass es in die richtigen Hände musste. Kannst Du glauben, es waren Medikamente dabei, deren Haltbarkeit war schon Jahre überschritten. Die haben wir natürlich entsorgt.
      LG und guten Rutsch

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