Kleine Medikamenten Auswahl…….
Mero Shriman arbeitet im Tourismus Sektor und führt Menschen aus aller Welt in seine geliebte Bergwelt und zeigt ihnen die anderen Schöhnheiten des Landes.
Viele Trekkingtouristen haben es sich zur Gewohnheit gemacht, neben einem Trinkgeld, einige ihrer Sachen und auch die nicht mehr benötigten Medikamente, welche sie mit brachten ihren Guides zu überlassen.
Als ich da war widmete ich mich dem Schrankfach in welchem Mero Shriman seine „Schätze“ hütete.
Dabei hob es mir teils die Nägel.
Einfach alles, oder fast alles was es an Krankheiten gibt die einem im Ausland erwischen können, kann man mit seinen
“ Schätzen“ bekämpfen.
Das geht los natürlich mit Tabletten gegen Durchfall, Aspirin, Tabletten gegen einen verstopften Darm, Paracetemol, Gelonida, andere ( auch leicht Morphin haltige) Schmenrztabletten, Medikamente gegen alle Erkältungserscheinungen, Antibiotikas gegen sämtliche Bakterien , MCP Tropfen ( gegen starke Übelkeit) hoch dosiert, Spritzen, Kanülen, Zugänge und das Beste am Schluss ein Mittel gegen Prostata Beschwerden…………und eine Salbe gegen einen Scheiden Pilz.
Auf 70% der Packungen laß ich………Verschreibungspflichtig!
Ich gebe ja zu, Menschen die das brauchen sollen es auch einnehmen, oder zur Vorsicht mitnehmen.
Aber Mensch, doch nicht einfach den Menschen dort überlassen im Glauben sie können es einmal gebrauchen.
Weil:
1. Weiss teilweise nicht einmal ich was für welches Wehwehchen ist.
2. Wie sollen Nepalesen, die nicht perfekt, oder gar nicht Deutsch sprechen, lesen können was was ist und wie es
anzuwenden ist
3. Wenn man weiss welches Medikament für was ist muss man es auch richtig anwenden. Wie Antibiotika zum Beispiel.
Erstens muss man wissen ob ein bakterieller Infekt vorliegt und dass da mal eine Tablette nicht reicht, sondern aller 12
Stunden eine genommen werden muss bis die Packung alle ist.
4. Verschreibungspflichtige Medikamente sind nicht umsonst von einem Arzt verschrieben wurden und sollen nicht an
andere weiter gegeben werden.
Ich gebe zu, dass alles ist lieb gemeint und soll auch eine Hilfe sein, denn Nepals medizinische Versorgung ist nicht vergleichbar mit unserer und Medikamente, gute jedenfalls, sind teuer.
Es ist lieb gemeint, aber unverantwortlich.
Wenn man es doch machen möchte, sollte man doch wenigstens auf die Packung schreiben für was es ist und wie es anzuwenden ist. Auch in Englisch. Das sprechen die meisten die im Tourismus arbeiten.
Ich fragte beim aufräumen mero Shriman……….wenn du mal Kopfschmerzen hast, was nimmst du? Wahllos zeigte er auf eine Packung, was natürlich Antbiotika war und meinte eine reicht bestimmt.
Ich kann von Glück sagen das mero Shriman äusserst selten Tabletten einnimmt und er auf alternative Medizin steht.
Ich habe fast alles in eine Tasche gepackt und wir haben es in ein Hospital für Ärmere gebracht. Dort gibt es Ärzte die entscheiden können was für wen gut ist und hilft.
Kommentar verfassen